Österreich

Abgetrennte Hand wieder angenäht

Seine linke Hand hat sich ein Mann bei einem schlimmen Arbeitsunfall in Marchtrenk abgetrennt. Im Linzer AKH wurde ihm die Hand wieder angenäht.

Heute Redaktion
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Seine linke Hand hat sich ein Mann bei einem schlimmen Arbeitsunfall in Marchtrenk abgetrennt. Im wurde ihm die Hand wieder angenäht.

Der 41-jährige Ungar wollte eine Metallglasleiste mit einer Kreissäge zuschneiden. Dabei dürfte er abgerutscht sein und ist mit der Hand in das Blatt der Kreissäge geraten.

Der Notarzt und Rettungssanitäter haben den Mann noch vor Ort versorgt. Dann ist er mit dem Rettungshubschrauber ins Linzer AKH geflogen worden. 

In einer 13-stündigen OP gelang es zwei Unfall- und Mikrochirurgen des AKH Linz, die bei dem Unfall mit einer Kreissäge komplett abgetrennte Hand des Patienten aus Marchtrenk zu retten. 

Der Patient wird derzeit auf der Intensivstation des AKH Linz betreut. Die Durchblutung der Hand und der Finger ist sehr vielversprechend, sodass die beiden Chirurgen für den Erhalt der Hand optimistisch sind. Eine endgültige Gewissheit besteht allerdings erst nach rund drei Tagen.
In den letzen DREI Wochen wurden im AKH Linz fünf ähnliche (aber weniger schwerwiegende) Handverletzungen sowie Amputationen versorgt. Das interdisziplinäre Replantationsteam der Unfallchirurgie und plastischen Chirurgie blickt dabei auf sehr gute Ergebnisse zurück.

 

Das steigende Niveau rekonstruktiver Techniken erfordert in vielen Fachbereichen die Verwendung mikrochirurgischer Operationsverfahren unter Einsatz modernster Technologien. In dem von Dr. Froschauer geleiteten Mikrochirurgischen Ausbildungszentrum (maz) werden Chirurgen in die modernen mikrochirurgischen Techniken eingeführt. Trotz guter chirurgischer Leistungen muss aber die Unfallprävention nach wie vor an erster Stelle stehen.

 

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