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Abpfiff! Fan prügelt mit Bierflasche auf Spieler ein

Beim Fünftliga-Spiel zwischen dem VfR Kleinhüningen und dem FC Kaiseraugst kam es nach Abpfiff zu einer Massenschlägerei.

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Nach einem Fußballspiel kam es zu einer Massenschlägerei.
Nach einem Fußballspiel kam es zu einer Massenschlägerei.
Gepa

Am Samstagabend kam es nach der Fünftliga-Partie zwischen dem VfR Kleinhüningen und dem FC Kaiseraugst beim Sportplatz Schorenmatte zu einer Massenschlägerei. Auch die Basler Kantonspolizei und die Sanität mussten aufgeboten werden, wie ein News-Scout berichtet. Nach Abpfiff stürmte ein gewaltbereiter Anhänger des VfR Kleinhüningen auf den Platz, zog sein T-Shirt aus, nahm einen Fußballspieler des FC Kaiseraugst von hinten in den Schwitzkasten und riss ihn zu Boden. Mehrmals schlug er mit einer Bierflasche auf dessen Kopf. "Der Spieler des FC Kaiseraugst hatte Glück. Er hatte eine Platzwunde und blutete, musste jedoch nicht genäht werden", berichtet der Augenzeuge.

Auch zwischen den Spielern flogen die Fäuste

Danach gelang es einem Spieler des FC Kleinhüningen, ihm die Flasche aus der Hand zu nehmen. Auch zwischen den Spielern flogen inzwischen die Fäuste. Eine junge Frau sei vor Panik davongerannt und so unglücklich gestürzt, dass sie sich eine offene Schienbeinfraktur zuzog. Als die Polizei kam, hatten sich die Gemüter bereits wieder beruhigt, wie der News-Scout berichtet. Diese sei dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Das Spiel hätte abgebrochen werden müssen

Schon kurz vor Abpfiff der Partie, die Kleinhüningen 3:2 gewonnen hatte, kam es auf dem Feld zu einer Rangelei. "In der 90. Minute gerieten ein Spieler des FC Kaiseraugst und der Trainer des VfR Kleinhüningen aneinander. Daraufhin rannten die Spieler auf den Platz", so der Augenzeuge. Der Trainer des VfR habe den Ball nicht hergegeben und wollte Zeit schinden. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. "Das Spiel hätte abgebrochen werden müssen", sagt Angelo Borserini, Präsident des FC Kaiseraugst. Die Partie wurde aber regulär gewertet.

Das Spiel war eigentlich sehr ruhig

Warum sich die Stimmung nach dem Spiel erneut so derart aufgeladen hatte, ist unklar. "Das Spiel war ruhig, sogar ruhiger als andere zuvor", meint Borserini. Nach der Eskalation hätten sich beide Teams hingesetzt und das Geschehene reflektiert und sich dem Sportgeist entsprechend ausgesprochen, bevor der Platz verlassen wurde.

"Auf eine Anzeige gegen den Angreifer mit der Bierflasche wurde verzichtet", sagt der Augenzeuge gegenüber 20 Minuten. 

    Ivica Osim bleibt unsterblich – das ist klar! Denn in seiner Karriere schrieb er sich gleich mehrfach in die Geschichtsbücher auf der ganzen Welt ein.
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