Wolfscience Center

Abschied vom Wolf mit "den tausend Gesichtern"

Erst kürzlich mussten sich die Forscher des Wolfscience Centers in Ernstbrunn (NÖ) von zwei Wölfen verabschieden - nun folgte ein weiterer Tod. 

Abschied vom Wolf mit "den tausend Gesichtern"
©Rooobert Bayer, Wolf Science Center, Vetmeduni Vienna

"Wir können es noch nicht wirklich begreifen. Elf wunderbare Jahre lang hat WAMBLEE uns begleitet. Nun geht seine Reise weiter und wir müssen lernen, ohne ihn zu sein", heißt es auf der Instagram Seite des Wolfscience-Centers in Ernstbrunn. Die Trauer kann man zwischen jeden Buchstaben herauslesen. 

Dritter Wolf in zwei Monaten

Nach "Nanuk" und "Kenai" mussten sich die Mitarbeiter des Wolfscience Centers nun vom Nordamerikanischen Grauwolf, namens "Wamblee" verabschieden. Der elfjährige, graumelierte Isegrim kam mit seiner Schwester als Welpe aus Kanada und mauserte sich schnell zu einem der Lieblinge aller Pfleger.

Mit seinem besonderen Knickohr musste man ihn optisch sowieso sofort lieb haben, weil ihm damit ein gewisser Niedlichkeits-Bonus zuteil wurde. Auch der Hof-Fotograf Rooobert Bayer war ein Fan des Wolfes, da er über eine so amüsante Mimik verfügte - so heißt es zumindest auf der Website der Forschungsstation. Leb wohl, schöner Wolf. 

Auf den Punkt gebracht

  • Das Wolfscience Center in Ernstbrunn hat sich innerhalb von zwei Monaten von drei Wölfen verabschieden müssen, und die Forscher bekunden ihre tiefe Trauer über den Verlust von "Wamblee", der als einer der Lieblinge galt und für seine einzigartige Erscheinung bekannt war
red, tine
Akt.