Niederösterreich

Absonderungs-Ärger für Familie aus dem Bezirk Melk

Schüler aus NÖ wurde mit einem CT Wert von 37 abgesondert. Nach zwei Tagen war er wegen einem falschen Test frei, restliche Familie nicht.

Tanja Horaczek
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Familie konnte sich nicht freitesten.
Familie konnte sich nicht freitesten.
Privat

Zehn Tage durfte ein vierköpfige Familie aus dem Bezirk Melk umsonst in Quarantäne bleiben. Und das ist der Grund dafür: Das Schulkind wurde nach einem PCR-Test mit einem CT Wert von 37 von der Schule heimgeschickt und sofort abgesondert. Dann folgte der Absonderungsbescheid für die restlichen Familienmitglieder. "Bei einem CT Wert von 37 ohne Symptome abgesondert werden war schon komisch", berichtet der Vater. 

Alle negativ und trotzdem daheim

Nach zwei Tagen konnte der Bub seinen Test wiederholen, dieser war negativ. Es folgte die Aufhebung der Absonderung für den Schüler. Doch die anderen Mitglieder konnten sich nicht freitesten. Zehn Tage durften alle - obwohl die Testungen negativ waren - daheim ausharren. "Dann sollten wir das Genesungszertifikat unseres Sohnes abgeben. Als wird es bei der Bezirkshauptmannschaft Melk anforderten, wurde uns mitgeteilt, dass es keines gibt. Denn der Test unseres Kindes wurde als falsch gewertet und er war nicht an Corona erkrankt", teilten die Eltern. Somit ist die Familie umsonst in Quarantäne gewesen.

Test wurde falsch gewertet.
Test wurde falsch gewertet.
Privat Screenshot