Österreich

Absturz: Ursache klar

Heute Redaktion
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Weitgehend geklärt ist jetzt die Frage, warum ein privater Hubschrauber vor zwölf Tagen in Ungenach (Bez. Vöcklabruck) am Boden zerschmetterte: Der Welser Pilot Thomas Ü. (40) konnte nach einer Turbulenz in geringer Höhe den Helikopter nicht mehr halten. Als er ihn noch nach oben ziehen wollte, war es bereits zu spät!

Nach dem Absturz war für die Ermittler klar, dass hier nur ein technischer Defekt vorliegen kann. Augenzeugen haben ja beobachtet, dass sich der Hubschrauber um die eigene Achse gedreht hat, erklärt ein Ermittler, weshalb zu Beginn vom Ausfall des Heckrotors ausgegangen wurde. Doch nach einer Untersuchung des Unfallwracks ist jetzt klar: Ein technischer Defekt kann ausgeschlossen werden. Viel mehr liegt die Ursache an einer Luftverwirbelung, auf die der Pilot mit 500 Stunden Flugerfahrung nicht reagieren konnte. Er dürfte zu tief geflogen sein, um die Turbulenz noch mit höherer Leistung ausgleichen zu können, sagt der Ermittler. Bei dem Absturz am 23. Mai überlebten alle Insassen leicht verletzt.