Nach einem Shit-Storm aufgrund von unsensiblen Behinderten-Witzen in einem Podcast, traute sich der Komiker Luke Mockridge (35) zurück auf die Bühne, wo er eine Laudatio hielt – und das ausgerechnet auf der "Inklusions-Gala", bei der Paralympics-Sportler Janis McDavid (32) einen Preis erhielt.
Kollege Oliver Pocher (46) rief die Preisverleihung 2008 ins Leben, die Veranstalter engagierten Mockridge bewusst für das Event, obwohl dieser vor knapp zwei Monaten, in Bezug auf die Paralympics, unter anderem diese Aussage tätigte: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen."
Selbst Luke Mockridge musste gegenüber der "BILD" zugeben, dass die Situation etwas bizarr ist: "Als die Anfrage kam, ob ich die Laudatio halten wollte, empfand ich es erstmal als sehr absurd, aber absurde Ideen sind ja erstmal die besten Ideen. Darum dachte ich, warum eigentlich nicht. Ich weiß ja, für was ich stehe und wer ich bin."
Der Sportler, Motivationsredner und Autor Janis McDavid verurteilte die Aussagen von Mockridge , was er von der Situation hält, fragte die "BILD" nach: "Ich wurde darauf vorbereitet, dass Luke die Laudatio halten würde und hielt es zunächst für absurd. Besonders, weil ich mich damals, nach Lukes Podcast-Aussage, ziemlich klar positioniert habe und sagte, dass so etwas nicht geht."