"Achterbahnfahrt!" Thiem hadert nach frühem Rom-Aus

Österreichs Tennis-Star hatte sich in der "ewigen Stadt" dem phasenweise groß aufspielenden Lokalmatador Lorenzo Sonego mit 4:6, 7:6 (5) und 6:7 (5) geschlagen geben müssen. 

Dabei waren vor allem die ersten beiden Sätze vor Zuschauern hochklassig gewesen, hatte der Weltranglisten-33. bei Länderkampf-Stimmung gut dagegengehalten, Thiem zu sehr mit seinem Spiel gehadert. "Es war eigentlich die ersten zwei Sätze ein gutes Match", meinte auch der Weltranglisten-Vierte. 

Lockdown als Knackpunkt

Nach zwei Sätzen hatte die Partie dann kurzfristig unterbrochen werden müssen, da die Fans aufgrund des Lockdowns ab 22 Uhr die Anlage verlassen mussten. "Als die Zuschauer gegangen sind, hat es den ganzen Wind von der Partie genommen. Der dritte Satz war eine Achterbahnfahrt", blickte Thiem auf eine nicht immer hochklassige, dafür aber packende Nervenschlacht im dritten Satz. 

"Break hinten, Break vorne, einen Matchball gehabt, den er richtig gut abgewehrt hat und dann auf das Match serviert. Es war alles in allem ein sehr, sehr durchwachsener Tag", so der Lichtenwörther weiter. Am Ende behielt Sonego im engen Tie-Break die Oberhand. 

Thiem sucht derweil vor dem ersten großen Saisonziel - den French Open - weiter seine Sandplatz-Form, möchte sich nun "ein bisschen erholen und auf die nächsten Turniere fokussieren", wie der 27-Jährige verriet. Das bedeutet, dass Österreichs Nummer eins in der kommenden Woche noch in Lyon aufschlagen wird, bevor die um eine Woche verschobenen French Open am 30. Mai starten.