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Achtung bei dieser SMS von Paketzustellern

Massenweise erhalten Österreicher derzeit SMS-Nachrichten, in denen von angeblichen Paketlieferungen die Rede ist. Diese sind sehr gefährlich!

Rene Findenig
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Verschiedene Österreicher haben ein SMS erhalten, das ein Problem mit einem Paket vortäuscht.
Verschiedene Österreicher haben ein SMS erhalten, das ein Problem mit einem Paket vortäuscht.
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Egal, ob man ein Paket erwartet oder nichts bestellt hat, trudelt eine SMS von einem Paketdienst am Smartphone herein, ist Vorsicht angesagt. Alle diese SMS haben eines gemeinsam: einen Link, den man bestätigen soll, erklärt die Arbeiterkammer Wien (AK). Und warnt: "Achtung, die Links führen auf Websites, die gefälscht sind. Entweder sollen KonsumentInnen mit ihrer Kreditkarte kleine Geldbeträge zahlen, damit sie das angebliche Paket erhalten oder sie sollen vermeintliche Post-Apps herunterladen, die Daten klauen."

AK-KonsumentInnenschützer Jakob Kalina empfiehlt: "Die Nachrichten ignorieren und den Absender blockieren." In der AK würden aktuell massenhaft Anfragen zu den SMS von vermeintlichen Paketzustellern eintrudeln. "Ich habe gestern gleich drei SMS zu angeblichen Paketlieferungen bekommen, ohne etwas bestellt zu haben", so Herr L. In ihnen heißt es "Ihre DHL Packung ist Ihnen geliefert, verfolgen Sie online über, dann steht der Link" oder "Ihr Paket wird heute zum Absender zurückgesendet. Letzte Möglichkeit es abzulehnen – dazu ein Link".

"Die Links führen auf Websites, die optisch an den Internetauftritt von Versandunternehmen erinnern, tatsächlich aber gefälscht sind"

"Die Nachrichten sind gefakt und gefährlich", warnt Kalina. "Die Links führen auf Websites, die optisch an den Internetauftritt von Versandunternehmen erinnern, tatsächlich aber gefälscht sind. Auf diesen Websites sollen EmpfängerInnen mit ihrer Kreditkarte kleine Geldbeträge bezahlen, damit sie das angebliche Paket erhalten. Nur in Wahrheit geht es den Kriminellen einzig und allein darum, an die Kreditkartendaten zu gelangen und damit hohe Geldbeträge abzubuchen", so Kalina.

Ebenso könnten die Links auf Websites führen, auf denen KonsumentInnen aus unbekannten Quellen vermeintliche Post-Apps herunterladen sollen, damit sie ihre Sendung verfolgen können. Diese verbirgt in Wahrheit jedoch Schadsoftware und ermöglicht es Datendieben, das Smartphone von Opfern auszuspähen. Sie können dann über diese die Kontakte, Nachrichten, Bankverbindungen und Co. von KonsumentInnen auslesen, so die Arbeiterkammer.

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