Niederösterreich

Achtung Betrug! Parlament ruft an, fordert Drogengeld

Miese Masche im Namen des österreichischen Parlamentes: Unbekannte Täter geben sich als Parlamentsmitarbeiter aus und verlangen Geld

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Die Betrüger üben Druck auf das Opfer aus.
Die Betrüger üben Druck auf das Opfer aus.
Picturedesk/APA

"Guten Tag, hier ist das österreichische Parlament. Wir haben in Ihrem Auto Drogenspuren gefunden. Daher wollen wir eine Überweisung von xx Euro auf das Parlamentskonto" oder "Guten Tag, hier ist das österreichische Parlament. Sie haben Geldwäsche betrieben. Daher müssen sie den Betrag von xx Euro auf das Parlamentskonto einzahlen" - solche Anrufe erhielten in der letzten Zeit einige Wiener, Niederösterreicher und Menschen aus den übrigen Bundesländern.

Betrüger wollen Geld

Die unbekannten Täter fordern dabei stets Eurobeträge in unterschiedlicher Höhe und versuchen die Unwissenheit bzw. Unsicherheit der angerufenen Opfer auszunützen.

"Echte" Nummer wie 01/40110

Die tatsächlich existenten Nummern wie 01/9243612 oder 01/9209405 oder 0140110-2400 dürften via Betrug, dem sogenannten ID-Call-Spoofing, von den Unbekannten missbräuchlich verwendet werden. Ein Sprecher des Parlamentes meinte dazu: "Es ist im Parlament bekannt. Denn einige Menschen haben bei uns angerufen und Rücksprache gehalten. Leider können wir dagegen wenig bis nichts tun, dass diese Nummer verwendet wird."

Bitte ignorieren Sie diese Anrufe oder melden diese der Polizei. Denn das österreichische Parlament würde erstens niemals wegen Drogenmissbrauches oder Geldwäsche ermitteln und zweitens niemals am Telefon Geld fordern. Laut Landespolizeidirektion Wien sind derzeit keine Ermittlungen im Laufen, denn bis dato sei noch kein Wiener zu Schaden gekommen und auf den Betrugsversuch eingestiegen.

ID-Call-Spoofing bezeichnet die Methode, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten Rufnummer geführt werden können. Dabei wird bei einer Rufnummernanzeige des angerufenen Telefons anstatt der Originalrufnummer des Anrufers eine in der Regel frei wählbare Identifikationsinformation angezeigt. Hierdurch wird es möglich, die wahre Identität des Anrufers beim Angerufenen zu verschleiern, um eine falsche Identität vorzutäuschen.

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