Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer haben insgesamt 92 Installateur-Unternehmen in Oberösterreich verglichen. Das Ergebnis: Bis zu 65 Euro lassen sich bei den Anfahrtskosten sparen und die Stundensätze liegen zwischen 51 und 99 Euro. Der teuerste Anbieter kostet demnach doppelt so viel, wie der günstigste Installateur.
Tipp der AK: Verbindlichen Kostenvoranschlag einholen!
Ein Kostenvoranschlag ist gegenüber KonsumentInnen verbindlich, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil vereinbart wurde, z. B. durch die Formulierungen "unverbindlicher Kostenvoranschlag", "Zirka-Preise" oder "abgerechnet wird nach Naturmaß". Der verbindliche Kostenvoranschlag darf vom Unternehmen nicht überschritten werden. Benötigt der Unternehmer weniger Materialien oder Arbeitszeit als angenommen, ist die Ersparnis an die KundInnen weiterzugeben.
In den Bezirken Gmunden, Kirchdorf, Linz, Linz-Land, Perg, Schärding, Urfahr-Umgebung, Vöcklabruck, Wels und Wels-Land liegen die Kosten für die durchschnittliche Facharbeiterstunde laut Arbeiterkammer über dem Oberösterreich-Durchschnitt. "Am meisten zahlen KundInnen im Bezirk Kirchdorf mit durchschnittlich 91,95 Euro pro Arbeitsstunde. Die höchsten Fahrtkosten verrechnen Betriebe in Wels-Land mit durchschnittlich 58,29 Euro".
Den gesamten Preisvergleich und weitere Infos gibt es auf ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz.