Unter dem Motto "Blau-Schwarz darf nicht Schule machen" ruft die Aktion Kritischer Schüler_innen Wien (AKS Wien) für kommenden Freitag, 14. Februar, zu einem eintägigen Schulstreik gegen die drohende FPÖ-ÖVP-Regierung auf.
Im Mittelpunkt des Streiktags steht eine große Schüler-Demo, die um 9.30 Uhr am Stephansplatz beginnt und gegen Mittag mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz endet. Auch die Wiener Landesschüler:innenvertretung (LSV Wien) sowie eine Reihe weiterer Jugendorganisationen rufen die Schüler zur Teilnahme auf.
"Eine Regierung, die unsere Zukunft gefährdet, ist keine Regierung für die Jugend", begründet Levi Lansky, Mitorganisator des Streiks, die Protestaktion: "Weitere Einsparungen im Bildungsbereich treffen uns alle – und besonders jene, die bereits benachteiligt sind. Statt mehr Diskriminierung brauchen wir endlich bessere Schulen für alle mit mehr individueller Förderung und einer modernen Ausstattung", so Lansky.
Neben Forderungen nach einem sozial gerechten Bildungssystem sind der Schutz der Demokratie, echter Klimaschutz und mehr Mitbestimmung für Jugendliche zentrale Forderungen des Streikaufrufs. "Die Kickl-FPÖ will einen Teil der Bevölkerung diskriminieren, autoritäre Tendenzen fördern und kritische Stimmen mundtot machen. Dieser Streik ist ein Signal, dass wir solchen Entwicklungen nicht untätig zusehen werden. Unsere Zukunft ist nicht verhandelbar – wir werden sie verteidigen" so Maximilian Maireder, Mitorganisator des Streiks.
