Österreich

Achtung! Höchste Gewitterwarnstufe 3

Heute Redaktion
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Eine Unwetterwarnung gibt für weite Teile Österreichs. Ursache ist laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Kaltfront, die vom Westen her durch das Land zieht. Diese beendet dann auch das heiße Wetter. "Gewitter sind in ganz Österreich möglich", sagte ein Experte.

Eine Unwetterwarnung gibt für weite Teile Österreichs. Ursache ist laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Kaltfront, die vom Westen her durch das Land zieht. Diese beendet dann auch das heiße Wetter. "Gewitter sind in ganz Österreich möglich", sagte ein Experte.

Akute Gewitterwarnungen gab es um 17:15 Uhr in Westkärnten. Hier werden Starkregen, Hagel und Sturm befürchtet. Auch in Tirol, Salzburg und Oberösterreich sind Gewitter sehr wahrscheinlich. Generelle Unwettergefahr besteht in fast ganz Österreich, nur der Südosten dürfte laut Prognose mit hoher Wahrscheinlichkeit verschont bleiben.

NÖ: Sturmböen bis über 100 km/h erwartet

Für Niederösterreich hieß es Montagmittag seitens der Landeswarnzentrale, dass in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden vor allem im Bergland verbreitet mit teils sehr heftigen Wärmegewittern zu rechnen sei. Im Vorfeld einer Kaltfront sollen sich die Gewitter in den Nachtstunden auf das gesamte Landesgebiet ausbreiten.

Die Landeswarnzentrale: "Es ist stellenweise mit sehr heftigen Unwettern zu rechnen, die von Starkregen, Hagel und Sturmböen mit über 100 km/h begleitet werden. Daher ist lokal mit der Auslösung der höchsten Gewitterwarnstufe 3 zu rechnen."

Steiermark zittert schon wiederAuch für die Obersteiermark liegt eine Unwetterwarnung der ZAMG vor: Die Kaltfront dürfte im Lauf des Nachmittags, Abends und der Nacht Gewitter bringen, die punktuell heftig ausfallen können. Für den Rest der Woche seien Gewitter mit Unwettercharakter nicht zu erwarten, auch wenn einzelne gewittrige Schauer möglich sind.

In Salzburg erwartet die ZAMG ab etwa 18.00 Uhr teils starke Gewitter. Kräftige Zellen würden in der ersten Nachthälfte durchziehen, vor allem in den nördlichen Landesteilen kann seinen Angaben zufolge auch Sturm mit bis zu 80 Stundenkilometern dabei sein. "Mit Hagel muss grundsätzlich bei jedem Gewitter gerechnet werden."

Die drohende Unwetterfront dürfte Kärnten nur am Rande im Lesach-, Möll- und eventuell noch dem Liesertal betreffen. "Generell dürften wir aber mit einem blauen Auge davonkommen."

Beruhigung am Dienstag

Laut ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck könnten im Vorfeld der erwarteten Kaltfront auch Teile Tirols und Vorarlbergs neuerlich von Hagel und Sturmböen betroffen sein. "Potenzial" dafür sei ab dem späten Nachmittag vorhanden, hieß es bei den Meteorologen. In der Nacht zum Dienstag soll sich das Wetter mit der Abkühlung dann wieder beruhigen.