Haustiere
Achtung! "Menschen-Eis" kann für Hunde tödlich sein
Auch wenn es im Sommer verlockend ist, ist Vorsicht geboten. Hunde dürfen keinesfalls Speiseeis essen. Das kann sogar tödlich enden.
Speise-Eis, das für Menschen bestimmt ist, eignet sich aus mehreren Gründen nicht für unsere geliebten Vierbeiner. Schleckt ein Hund daran, kann das sogar tödlich enden. Warum und was kann man tun?
Zum einen ist jede Form von Schokolade Gift für unsere Bellos. Sie enthält nämlich Theobromin, das von Hunden nicht abgebaut werden kann. Sie bekommen davon Verdauungsprobleme, im schlimmsten Fall können sie sogar daran versterben.
Der zweite Stoff, vor dem man sich hüten sollte, ist noch gefährlicher - und unsichtbarer: Xylit (Birkenzucker). Der Zuckeralternativstoff ist in immer mehr "Menschen-Eis-Sorten" enthalten und absolut tödlich für unsere Tiere. Bereits 0,1 Gramm Xylit pro Kilogramm Hundegewicht können den Hund töten.
Bedenkt man, dass unser Speiseeis oft 25 Gramm Zucker pro 100 Gramm enhält, kann schon ein kleiner Schlecker ernsthafte Konsequenzen haben.
Hunde-Eis
Auf das alles weist die Tierombudsstelle (TOW) aktuell hin. Und sie verrät eine Alternative, wie man seinem Hund dennoch eine kühle Erfrischung bieten kann. Hunde-Eis selbst gemacht!
Das Rezept ist schnell erklärt: 2 Esslöffel Magertopfen oder Hüttenkäse, 1/4 zerquetschte Banane oder Wassermelone, etwas Leinöl und etwas Honig. Das füllt man in geeignete Behältnisse und friert es ein. Im Handumdrehen hat man so eine kühle, sichere Erfrischung für seinen Hund gezaubert.
Idealerweise bekommt der Hund sein Eis am Balkon oder im Garten. Eva Persy von der TOW sagt dazu:
„"Wer einmal einem Hund beim Eisschlecken zugeschaut hat, wird wissen, warum das besser nicht am hübschen Wohnzimmer-Teppich passieren sollte."“
