Niederösterreich

Achtung! Sextortion-Angriffe aus Quangadougou

Eine gewisse Camillia Walter aus Burkina Faso hatte einen Mostviertler mit Nacktfotos erpresst, forderte dann 3.000 Euro.

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Vorsicht bei Nacktbildern und Sprachnachrichten 
Vorsicht bei Nacktbildern und Sprachnachrichten 
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Gutgläubig hatte ein Mostviertler eine Freundschaftsanfrage auf Facebook angenommen - prompt wurde der Mann angeschrieben via Messenger: Ob er Nacktfotos haben wolle und im Gegenzug auch Nacktfotos von sich selbst schicken möchte.

Sexfotos veröffentlichen

Einen Videoanruf später fertigte das Opfer bereits Fotos, auf denen er nur mit einem breiten Lächeln bekleidet war, an, kurz darauf kam das böse Erwachen: Der oder die unbekannten Täter gaben an, mitgefilmt zu haben und drohten mit einer Veröffentlichung des Clips.

3.000 € nach Burkina Faso

Für 3.000 Euro würde man aber davon absehen, wobei 200 Euro als Anzahlung dienen sollten. Das Opfer bekam einen Link und sollte dann folgende Daten eintragen: Name: Camillia Walter, Land: Burkina Faso, Postleitzahl: 00226, Stadt: Quangadougou (Anm: Haupt- und Millionenstadt in Burkina Faso).

Der Mostviertler folgte der Aufforderung jedoch nicht und ging schließlich zur Polizei. Die Ermittlungen nach dem Sextortion-Angriff laufen (Anm.: Sex und Extortion=Erpressung). Tipp: Vorsicht bei wildfremden Freundschaftsanfragen und noch mehr Vorsicht beim Austausch von Daten und Bildern mit Fremden.

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