Wirtschaft
ADAC-Chef benützte Heli für Privatflug
Der ADAC steht immer mehr unter Druck. Laut einem Zeitungsbericht soll Club-Präsident Peter Meyer mit einem ADAC-Hubschrauber nicht nur zu dienstlichen Terminen, sondern auch von einem Geschäftstermin nach Hause geflogen sein.
nicht nur zu dienstlichen Terminen, sondern auch von einem Geschäftstermin nach Hause geflogen sein.
Während der Automobilclub ADAC am Montag ankündigte, dass externe Berater sämtliche Autopreis-Vergaben seit 2005 durchleuchten sollen, werden weitere Details über Flüge des Präsidenten mit dem Rettungshubschrauber bekannt. Der ADAC bestätigte der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", dass Meyer am 27. Juni 2003 nicht nur – wie bereits eingeräumt – mit dem Helikopter zu einem Termin nach Wolfsburg gebracht, sondern anschließend auch zu seinem Wohnort Mülheim geflogen wurde.
Ob Meyer in Essen auch dienstlich zu tun hatte oder nach Hause wollte, war zunächst unklar. Der Hubschrauber hatte Meyer zuvor von einem Diensttermin in Hamburg zu einem Diensttermin Wolfsburg gebracht.
Ein ADAC-Sprecher in München betonte, der Flug sei nicht extra für Meyer disponiert worden.Der Hubschrauber sei ohnehin auf dem Rückweg zu seinem Standort in Bonn gewesen, sagte der Sprecher des deutschen Autofahrerclubs. "Herr Meyer ist auf diesem Weg in Essen ausgestiegen. Es ist kein Umweg gewesen."