Wirtschaft

ADAC-Chef Meyer zurückgetreten

Heute Redaktion
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Bild: ADAC

Der Präsident des deutschen Automobilclubs ADAC, Peter Meyer, tritt zurück. Der 64-Jährige legte nach einem Skandal um Manipulationen beim ADAC-Autopreis Gelber Engel mit sofortiger Wirkung sein Amt nieder, wie der ADAC Nordrhein am Montag mitteilte.

Der Präsident des deutschen Automobilclubs ADAC, Peter Meyer, tritt zurück. Der 64-Jährige legte nach einem Skandal um Manipulationen beim ADAC-Autopreis „Gelber Engel“ mit sofortiger Wirkung sein Amt nieder, wie der ADAC Nordrhein am Montag mitteilte.

Nach dem Skandal um einen , hat der Chef des Unternehmens, Perter Meyer, Konsequenzen gezogen und ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Auch die deutsche Politik hatte bereits reagiert: „Das Ausmaß von Filz und Manipulation beim ADAC macht mich sprachlos“, sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) der „Bild“-Zeitung (Samstag-Ausgabe).

"Will nicht länger allein verantwortlich sein"

Meyer selbst wollte nicht mehr länger der Buhmann sein: "Für Fehler und Manipulationen von hauptamtlichen Führungskräften, denen gemäß ADAC Satzung die Besorgung der laufenden Geschäfte obliegt, möchte ich nicht länger alleine verantwortlich gemacht werden". Zuvor hatte Meyer einen Rücktritt mehrfach ausgeschlossen. Er sehe seine Pflicht darin, weiter für die gute Sache zu kämpfen, hatte er noch am Wochenende der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gesagt.

Prüfbericht wird mit Spannung erwartet

Der Rücktritt kam nur wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung eines unabhängigen Prüfberichts zu den Manipulationen. Demnach ist beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" außer der Teilnehmerzahl in diesem Jahr auch