Wirtschaft

ADAC-Chefin ließ Sohn nach Ägypten fliegen

Heute Redaktion
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Bild: ADAC

Kein Tag vergeht, ohne, dass ein neuer Skandal rund um den deutschen Autofahrerclub ADAC bekannt wird. Jetzt ist eine Top-Managerin im Visier der Kritiker: Sie soll ihren Sohn mit einem Rettungs-Jet auf Urlaub geschickt haben. Sie ist inzwischen zurückgetreten.

bekannt wird. Jetzt ist eine Top-Managerin im Visier der Kritiker: Sie soll ihren Sohn mit einem Rettungs-Jet auf Urlaub geschickt haben. Sie ist inzwischen zurückgetreten.

Im August 2012 hatte der Sohn der gelernten Juristin mit seinem Freund den Abflug zum Tauchurlaub nach Ägypten verpasst. Karin S., zu deren Aufgaben beim ADAC auch der „Aero-Dienst“ (1958 gegründet, 12 Jets) gehört, organisierte dem Burschen kurzerhand zwei Plätze im ADAC-Rettungsflieger, einem mit Intensivmedizin-Geräten ausgerüsteten Ambulanz-Jet für schwere Notfälle, wie die deutsche "Bild"-Zeitung berichtet.

Von Nürnberg aus ging es am 4. August über 3392 Kilometer in den Urlaub in den ägyptischen Badeort Scharm El-Scheich am Roten Meer. An Bord war auch ein Notarzt, der einen kranken Deutschen aus Ägypten abholen sollte. Die Burschen saßen auf Notsitzen, die im Flieger für Angehörige von Verunglückten vorgesehen sind.

Die Innenrevision ermittelte, stellte den „Missbrauch“ fest. Sechs Monate später unterschrieb Karin S. einen Auflösungsvertrag.

Erst am  Dienstag gab der ADAC zu, dass

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