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Adels-Clan "Borgia" intrigiert jetzt wieder im ORF

Heute Redaktion
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Bild: Michael Driscoll (Beta Film)

Als die spanische Borgia-Sippe die ihren vor 500 Jahren auf den Heiligen Stuhl hievte, ahnte keiner, was ein findiger Produzent später daraus machen würde: ein brachial-erotisches Historienspektakel mit viel Budget, noch mehr nackter Haut und am meisten Kunstblut.

Gedreht wurde das zweite Kapitel der Chronik von Papst Alexander VI. und seinen Sprösslingen auch in Italien, das 200-köpfige Team (darunter Manuel Rubey, Babsie Steger, Carl Aichleitner) schuf in 144 Drehtagen sechs Folgen in Spielfilmlänge.

Es bleibt so skrupellos, machtgeil und inzestuös wie gehabt – aber: Mit Papstsohn Cesare (Mark Ryder) stachelt ein neuer Superstar auf. Er hängt seinen Kardinalshut an den Nagel, zieht in die Schlacht und verliert sein schwarzes Herz an Carlotta. Noch böser, noch verruchter: Tochter Lucrezia, die schwanger wird und ihren eigenen Bruder tötet. Über die Frage der Authentizität lässt sich auch diesmal streiten. "Borgia", 20.15 Uhr, ORF 2.