Fussball

Adi Hütter verhandelte mit deutschem Top-Stürmer

Trainer-Export Adi Hütter kämpft aktuell mit einer Punktekrise in Frankfurt - fast hätte er einen Top-Stürmer bekommen - doch der Deal platzte.

Phillip Platzer
Teilen
Frankfurt-Coach Adi Hütter hat verlängert.
Frankfurt-Coach Adi Hütter hat verlängert.
Imago Images

Die Eintracht war an Stürmer-Routinier Max Kruse dran. Hütter hätte ihn gerne in seinem Team gesehen: "Absolut. Es hat vor einem Jahr Gespräche gegeben zwischen Fredi Bobic, Bruno Hübner und seinem Management. Er wäre ein Spieler, der uns sicherlich gut tun würde mit seiner Kreativität."

Gelandet ist er bei Union Berlin: "Der Co-Trainer von Union wohnt nur einen Kilometer von mir entfernt. Wir haben uns jetzt gerade beim Spazierengehen am See getroffen. Er sagte klipp und klar, dass Kruse das Niveau bei Union gehoben hat. Ich hätte ihn gern bei uns gesehen", erzählt Hütter in der Bild.

"Auf der anderen Seite haben wir mit Daichi Kamada einen Spieler gefunden, der ein anderer Typ ist, aber einer, den wir vielleicht eines Tages teuer verkaufen werden. Es ist ein Teil der Philosophie des Vereins, junge Spieler weiter zu entwickeln, um sie verkaufen zu können. Kamada ist ein junger Spieler, der Potenzial hat", erklärt der rot-weiß-rote Trainer warum es dann doch nicht geklappt hat.

Mit Kruses Poker- und Shisha-Nächten hätte Hütter kein Problem gehabt: "Er ist halt ein anderer Typ. Das muss man auch akzeptieren. Wenn die Leistung auf dem Platz stimmt. Es gibt auch welche, die um zehn Uhr im Bett sind, keinen Alkohol trinken, keine Zigarette rauchen aber am Wochenende nicht zu sehen sind, wenn es um Leistung geht."