Niederösterreich

Ärztekammer begrüßt Impfpflicht für Landesbedienstete

Die nö. Ärztekammer begrüßt die Impfpflicht ab 1. September. Es wird aber eine bundesweite Vorgabe im Gesundheits- und Bildungsbereich gefordert.

Erich Wessely
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Symbolbild einer Corona-Impfung
Symbolbild einer Corona-Impfung
Getty Images/iStockphoto

Die niederösterreichische Ärztekammer hat am Montag die ab 1. September geltende Impfpflicht für neues Personal im Landesdienst und in Kindergärten in Niederösterreich begrüßt. Präsident Christoph Reisner bezeichnete die am Wochenende bekanntgewordene Vorgabe in einer Aussendung als "richtige und mutige Entscheidung". Gleichzeitig forderte er eine bundesweite Regelung für eine Impfverpflichtung im Gesundheits- und Bildungsbereich.

Berufe, in denen Menschen in engem Kontakt stehen

"Es gibt Berufe, in denen viele Menschen untereinander zum Teil in engem Kontakt stehen, und einige davon entweder krank oder aufgrund ihres jungen Alters ungeschützt sind. Hier ist es von besonderer Wichtigkeit jene zu schützen, die dies nicht selbst tun können", betonte Reisner. Konkret nannte er Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Kindergärten, denen eine "besondere Verantwortung, nämlich eine außergewöhnliche Schutzpflicht, zukommt". Ausnahmen dürfe es nur für jene geben, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können.

Einheitliche Lösung gefordert

Österreich sei "viel zu klein, um bei einer Impfverpflichtung zwischen den neun Bundesländern zu unterscheiden", betonte Reisner weiters. Es brauche eine einheitliche Lösung. "Der Bund ist hier in der Verpflichtung und darf diese Verantwortung nicht an die Länder abschieben", forderte der Präsident der NÖ Ärztekammer.

Mit Blick auf soziale und gesundheitliche Folgen von Schließungen erklärte Reisner: "Wir dürfen keinen weiteren Lockdown im Bildungsbereich riskieren, wir brauchen geöffnete Schulen und Kindergärten. Mit einer sehr hohen Durchimpfungsrate im Bildungsbereich wird uns dies gelingen."

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