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AfD-Politikerin will riesiges Hakenkreuz behalten

Heute Redaktion
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Ein Platzwart entfernt am 21.11.2017 im Hein-Kling Stadion in Hamburg-Billstedt eine Abdeckplane von einem Hakenkreuz neben dem Sportplatz. Bei Bauarbeiten für neue Umkleidekabinen auf dem Hamburger Sportplatz ist ein Baggerfahrer auf das riesige Hakenkreuz gestoßen.
Ein Platzwart entfernt am 21.11.2017 im Hein-Kling Stadion in Hamburg-Billstedt eine Abdeckplane von einem Hakenkreuz neben dem Sportplatz. Bei Bauarbeiten für neue Umkleidekabinen auf dem Hamburger Sportplatz ist ein Baggerfahrer auf das riesige Hakenkreuz gestoßen.
Bild: picturedesk.com

Vor einigen Tagen sorgte der Fund eines großen Nazi-Symbols auf einem deutschen Sportplatz für Wirbel. Ein Tweet einer AfD-Politikerin dazu jetzt auch.

Ein Baggerfahrer sollte das Fundament für neue Umkleidekabinen freilegen. Im Zuge der Arbeiten machte er allerdings einen ungewöhnlichen Fund und buddelte ein vier mal vier Meter großes Hakenkreuz aus Stein aus.

Während sich lokale Politiker für eine rasche Vernichtung des Nazi-Andenkens aussprachen ("So ein Hitler-Zeichen hat hier bei uns nichts verloren", erklärte ein CDU-Politiker), will die AfD-Politikerin Jessica Bießmann das Hakenkreuz lieber behalten, immerhin sei es Teil der deutschen Geschichte.

Via Twitter kommentierte die Berliner Abgeordnete einen entsprechenden Artikel der "Bild"-Zeitung über die geplante Vernichtung mit den Worten: "'Wehrmacht' denn sowas? Nun aber ganz schnell weg mit der deutschen Geschichte. Wie immer und überall. #AfD." Kurze Zeit später löschte die Politikerin den provokanten Tweet wieder.

User hatten aber schon einen Screenshot davon gemacht. Dieser kursiert nun im Netz und sorgt für Gesprächsstoff.

(ek)