Österreich

Affige Verkleidung vermiest Räuber Überfall

Heute Redaktion
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Weil er – auf den perfekten Moment wartend – mit seiner Perücke, aufgeklebtem Bart und Lesebrille so schräg aussah, schlug eine Zeugin noch vor dem Raubüberfall Alarm.

Mit seiner Maskierung offenbar etwas übers Ziel hinaus geschossen, ist jetzt ein 51-jähriger Ungar: Der Mann – er ist ehemaliger Polizist – hatte geplant, eine Bank in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten-Land) zu überfallen.

Am Donnerstag fuhr er mit seinem roten Opel von Ungarn kommend in das nö. Städtchen, setzte sich eine Perücke mit schwarzer Haarpracht und Lesebrille auf und klebte sich einen Fake-Schnauzer ins Gesicht.

Taferl aus selbst ausgedruckten Zetteln

Außerdem klebte er augenscheinlich selbst ausgedruckte Zettel über seine Kfz-Kennzeichen, um das Taferl zu fälschen.

Gegen 13 Uhr parkte er das Auto schließlich in der Nähe der Bank ein und wartete im Wagen auf den passenden Moment für den Überfall.

Aber: Nachdem seine Verkleidung offensichtlich so übertrieben affig aussah, wurde eine Zeugin auf ihn aufmerksam und schlug bei der Polizei Alarm.

Schreckschusspistole dabei

Der Mann wurde rund eine halbe Stunde später – noch vor dem geplanten Überfall – festgenommen. Die Kriminalpolizei stellte nicht nur die Maskierung, sondern auch eine Schreckschusspistole sicher.

Der 51-Jährige zeigte sich bei der Einvernahme geständig, er wurde in die Justizanstalt St. Pölten gebracht.

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