Österreich

Afghane missbrauchte wochenlang 13-jähriges Mädchen

Heute Redaktion
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Fast drei Monate soll sich Ahmad S. (16) an einer jungen, hilflosen Schülerin sexuell vergangen haben. Die 13-Jährige vertraute sich den Eltern an - der Verdächtige wurde im Studentenheim Hollabrunn (NÖ) verhaftet und sitzt jetzt in Untersuchungshaft!

Fast drei Monate soll sich Ahmad S. (16) an einer jungen, hilflosen Schülerin sexuell vergangen haben. Die 13-Jährige vertraute sich den Eltern an – der Verdächtige wurde im Studentenheim Hollabrunn (NÖ) verhaftet und sitzt jetzt in Untersuchungshaft!

Über das Internet hatte der junge einer 13-Jährigen Komplimente gemacht, die Schülerin schließlich auch kennengelernt und dann in einem Wald bei Korneuburg (NÖ) bedrängt und missbraucht – wiederholt, über mehrere Wochen. Der Afghane schüchterte die 13-Jährige mit Drohungen massiv ein. Erst nach knapp drei Monaten vertraute sich das verängstigte Mädchen den Eltern an. Diese erstatteten umgehend Anzeige.

Vor wenigen Tagen wurde Ahmad S. (laut Ausweis wird er übermorgen 17, laut Polizei ist er 20) im Studentenheim Hollabrunn festgenommen und ins Gefängnis nach Korneuburg gebracht. Für den Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung. Im Studentenheim sind neben 21 Asylwerbern auch Hunderte Schüler untergebracht. Dort gehen jetzt die Emotionen hoch.

Bürgermeister sperrt jetzt das Asylheim

Im Oktober 2015 war die Unterbringung von 21 jungen Flüchtlingen im Hollabrunner Studentenheim noch von vielen Seiten begrüßt worden. Am Montag zog Bürgermeister Erwin Bernreiter (VP) jedoch die Notbremse und beendet das Asylprojekt per sofort: "Ich nehme die Sorgen der Menschen ernst."

Nach der Verhaftung von Ahmad S. werden die verbliebenen 20 Flüchtlinge jetzt auf andere niederösterreichische Heime verteilt. Jörg Trobolowitsch, vom betreuenden Verein "menschen. leben": "Schade, aber wir müssen das zur Kenntnis nehmen." Kritik kommt von der FP: "Wir haben von Anfang an gewarnt", sagt der Hollabrunner Bezirkschef Christian Lausch.