Sportmix

Darum ist Afghanistans Flagge bei Paralympics-Eröffnung

Athleten aus Afghanistan werden nicht an den Paralympics teilnehmen. Die Flagge ist bei der Eröffnungsfeier aber schon dabei. Was ist der Grund?

Heute Redaktion
Teilen
Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio war Afghanistan noch vertreten, bei den Paralympics nicht
Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio war Afghanistan noch vertreten, bei den Paralympics nicht
imago images/Xinhua

In Afghanistan haben die Taliban wieder die Macht übernommen. Das hat auch Auswirkungen auf die Paralympics. Athleten aus Afghanistan können nun nämlich nicht an den Wettkämpfen teilhaben. Dennoch wird das Land zumindest bei der Eröffnungsfeier vertreten sein – und zwar mit der Flagge, die in Tokio ins Stadion einziehen wird.

Das Internationale Paralympische Komitee kündigte für die morgige Eröffnungsfeier eine spezielle Aktion für die fehlenden Athleten aus Afghanistan an: "Wir werden die afghanische Flagge als Zeichen der Solidarität mit ins Stadion bringen." IPC-Präsident Andrew Parsons stellte klar, dass man damit die Haltung der paralympischen Bewegung "deutlich machen" und ein Zeichen des Friedens setzen wolle.

Die Flagge wird von Vertretern der UN-Flüchtlingskommission getragen werden. Bei den Spielen in Japan hätten Taekwondo-Kämpferin Zakia Khudadadi und Läufer Hossain Rasouli teilnehmen sollen. Khudadadi wäre die erste afghanische Vertreterin bei den Paralympics gewesen.

1/5
Gehe zur Galerie
    Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
    Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
    imago images
    1/7
    Gehe zur Galerie
      Die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer fuhr im Straßenrennen sensationell zum Olympiasieg. Niemand hatte die Mathematikerin auf der Rechnung. Sie deklassierte sämtliche Rad-Stars und holte Gold.
      Die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer fuhr im Straßenrennen sensationell zum Olympiasieg. Niemand hatte die Mathematikerin auf der Rechnung. Sie deklassierte sämtliche Rad-Stars und holte Gold.
      GEPA