Politik
Afrika-Sager – FPÖ-Chef Kickl fetzt sich mit Ministerin
FPÖ-Chef Herbert Kickl tobt und fordert den Rücktritt von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck – "und zwar heute noch."
"Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck reiht sich nach den jüngsten Veröffentlichungen rund um das 'neue Leitbild' ihres Ministeriums durch Sophie Karmasin in die Gruppe jener Spitzenpolitikerinnen der ÖVP ein, deren Rücktritt unvermeidlich ist, ja in Wahrheit nur mehr ein Formalakt sein darf", so FPÖ-Chef Herbert Kickl.
Und weiter: "Nachdem bekannt wurde, dass das Ministerium von Schramböck für eine graphisch gestaltete A4-Seite 125.920 Euro bezahlt hat und dabei das verwendete Adobe Stock Bild gerade mal 63.99 Euro kostet, kann und darf dieser Akt von mutmaßlich vorsätzlicher Steuergeldverschwendung nicht ohne Konsequenzen bleiben."
Kickl fordert daher: "Frau Bundesminister Schramböck, ihr Rücktritt ist heute fällig!"
Margarete Schramböck habe "schon bisher durch Peinlichkeiten und schräge Auftritte geglänzt", so Kickl, der auch gleich ein paar Beispiele nennt:
"Auf der dunklen Seite des Bildungsbürgertums"
"Dabei wäre ihr Projekt 'Kaufhaus Österreich' zu nennen, wobei ebenfalls mehrere hunderttausend Euro in den Sand gesetzt wurden und auch ihre jüngst zu Tage getretenen Bildungslücken, wo sie von Afrika als einem 'Land' sprach, haben eindrucksvoll gezeigt, dass Schramböck eher auf der dunklen Seite des Bildungsbürgertums zu Hause ist."
Dass sie jetzt jedoch mitsamt ihrem Ministerium in den Fokus des Kriminalfalls Karmasin rücke, sei weit mehr als die übliche Fettnäpfchentreterei der ÖVP-Regierungsmannschaft. Hier gehe es laut Kickl "um mutmaßlich institutionalisierten Betrug auf Kosten der Steuerzahler"
Und dabei könne es eben nur eine Antwort geben, "nämlich den Rücktritt von Margarete Schramböck - und zwar heute noch", so Kickl.