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Aggressiver Hahn geht auf Mann los - Wirbelbruch

Heute Redaktion
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Der aggressive Gockel wollte nicht von dem Mann ablassen. (Symbol)
Der aggressive Gockel wollte nicht von dem Mann ablassen. (Symbol)
Bild: iStock

Ein aggressiver Gockel hatte einen Mann angegriffen. Der Fall landete vor Gericht – mit dem Ergebnis, dass die Besitzer des Tieres tief in die Tasche greifen müssen.

Der Kläger war mit Straßenbauarbeiten in der Nähe des Grundstücks der Hahn-Besitzer im bayrischen Landkreis Ebersberg beschäftigt, als er plötzlich von dem Tier angegriffen wurde. Beim Ausweichversuch sei er rückwärts über die Straßenkante gestolpert und habe sich dadurch einen Wirbel gebrochen. "Auch als er am Boden lag, hat der Hahn nicht von ihm abgelassen", erzählt Annette Neumair vom Oberlandesgericht München gegenüber "RTL".

Streithähne zweimal vor Gericht

Der Bauaufseher klagte die Tierhalter daraufhin. Der Streit landete vor dem Oberlandesgericht München. In erster Instanz wurden dem Kläger 10.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen. Damit gab er sich aber nicht zufrieden. In zweiter Instanz habe man sich schließlich auf einen Vergleich geeinigt. Er bekommt weitere 27.000 Euro Schadenersatz. Die Versicherung der Hahn-Besitzer hat nun noch bis 21. Februar Zeit, um den Vergleich zu widerrufen.

Warum der Gockel derart aggressiv wurde, kann nur vermutet werden. Tiertrainerin Charlott Arzberger meint, dass der Hahn wohl sein Territorium verteidigen wollte. Immerhin sollen sich auf dem Grundstück auch einige Hennen befunden haben.

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