AHS-Lehrer tötet vor Augen der Schüler zwei Kaninchen

Ein Lehrer des Gymnasiums Horn (NÖ) tötete im Biologieunterricht der 4. Klasse ein süßes Langohr. Die Kinder flehten: "Bitte töten Sie es nicht!" Der Pädagoge: "Das ist heute mein Abendessen!"

Ein Lehrer des Gymnasiums Horn (NÖ) tötete im Biologieunterricht der 4. Klasse ein süßes Langohr. Die Kinder flehten: "Bitte töten Sie es nicht!" Der Pädagoge: "Das ist heute mein Abendessen!"

Aufschrei bei vielen Eltern, Schülern und auf Facebook: Ein Bio-Lehrer, privater Kaninchenzüchter, brachte am Montag ein Karnickel in den Unterricht einer 4. Klasse, tötete es mit einem Bolzenschuss-Apparat und sezierte es, um den Jugendlichen dann den Körperaufbau des Tieres zu zeigen.

Dienstagfrüh wiederholte der Pädagoge das blutige Experiment in einer weiteren Klasse. Da sammelten weinende Schüler sogar Geld, um das herzige Haserl vor dem Tod zu bewahren. Der spöttische Kommentar des Lehrers: "Das esse ich heute am Abend!" Dann erlegte er auch das zweite Tier. Dem Professor dürfte jetzt wegen seiner makabren Lehrmethoden selbst eine Lektion erteilt werden: Die Bezirkshauptmannschaft leitete ein Strafverfahren ein.

Überdies muss der Lehrer nächste Woche beim Landesschulrat zum Rapport – ihm droht ein Disziplinarverfahren. "Der Biologe ist bekannt für seine Methoden, aber jetzt ist er viel zu weit gegangen. Er wurde heute von mir schriftlich verwarnt und aufgefordert, solche Aktionen sofort zu unterlassen. Nächste Woche führe ich ein Vier-Augen-Gespräch mit ihm", so Schulrat Hermann Helm zu "Heute". Auch der örtliche Tierarzt Christoph Sickinger schüttelt dazu nur den Kopf: "So etwas in einer Unterstufe zu machen, ist mehr als nur zu hinterfragen."