Szene

Aida in St. Margarethen: Das ist der Rettungs-Plan

Heute Redaktion
Teilen

Zuerst wurde die "Aida" für St. Margarethen gigantisch inszeniert und extra Hollywood-Größe Robert Dornhelm eingeflogen, jetzt sind die Opernfestspiele pleite und Chef Wolfgang Werner trat ab. Nun wird versucht zu retten, was noch zu retten ist, bevor am 9. Juli die Premiere stattfinden soll. Ein Betrieb der Esterhazy-Gruppe soll für "Aida" das Risiko übernehmen. Außerdem will auch Ö-Ticket auf Einnahmen verzichten. Außerdem hofft man auf Hilfe vom Land Burgenland.

Zuerst wurde die "Aida" für St. Margarethen gigantisch inszeniert und extra.  Nun wird versucht zu retten, was noch zu retten ist, bevor am 9. Juli die Premiere stattfinden soll. Ein Betrieb der Esterhazy-Gruppe soll für "Aida" das Risiko übernehmen. Außerdem will auch Ö-Ticket auf Einnahmen verzichten. Außerdem hofft man auf Hilfe vom Land Burgenland.

Am Mittwoch traf sich der Gläubigerausschuss zu einer Krisensitzung. Dabei stimmten die Vertreter zu, dass der Masseverwalter der insolventen OFS mit der eigentlich für den Betrieb ab 2015 neu gegründeten "Arenaria" aus der Esterhazy-Gruppe einen Pachtvertrag abschließt. So übernimmt die "Arenaria" das Risiko und bietet Künstlern und beteiligten Unternehmen eine Sicherheit

Nur noch 1 Woche: 1,3 Millionen fehlen

Im "WirtschaftsBlatt" erklärt Ö-Ticket-Geschäftsführer Andreas Egger, dass auch sein Unternehmen einen Beitrag leisten werde, um die heurige Produktion über die Bühne zu bringen: "Dies bedeutet sowohl Verzicht auf zustehende Einnahmen als auch unterstützende Maßnahmen in finanzieller wie organisatorischer Hinsicht." Laut dem Bericht fehlten für die Sicherung des Spielbetriebs noch 1,3 Mio. Euro, die im Lauf der Woche aufgebracht werden sollen.

"Aida"

von Giuseppe Verdi

Inszenierung: Robert Dornhelm

Opernfestspiele im Römersteinbruch St. Margarethen

Premiere: 9. Juli, 20.30 Uhr

Vorstellungen bis 17. August

Karten: 02680 / 42 0 42

Österreich-Ticket: 01 / 96 0 96