Wirtschaft

Air Berlin streicht angeblich über 900 Stellen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AFP

Bei Air Berlin - deutscher Mutterkonzern der österreichischen Fluggesellschaft Niki ("flyniki") - steht nach einem n-tv-Bericht ein Job-Kahlschlag bevor. Jede zehnte Stelle soll eingespart werden. Die angeschlagene deutsche Fluggesellschaft will knapp einen Monat nach der Verkündung ihres Sparprogramms "Turbine 2013" vorerst aber noch keine Details preisgeben.

Bei Air Berlin, deutscher Mutterkonzern der österreichischen Fluggesellschaft Niki ("flyniki"), steht nach einem n-tv-Bericht ein Job-Kahlschlag bevor. Jede zehnte Stelle soll eingespart werden. Die angeschlagene deutsche Fluggesellschaft will knapp einen Monat nach der Verkündung ihres Sparprogramms "Turbine 2013" vorerst aber noch keine Details preisgeben.

Das Programm werde in den nächsten Wochen detailliert ausgearbeitet, teilte eine Sprecherin mit. "Ob dazu auch ein Stellenabbau gehört, kann zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigt noch dementiert werden."

Die Sprecherin reagierte damit auf eine Meldung des deutschen Nachrichtensenders n-tv, derzufolge rund 10 Prozent der Arbeitsplätze gestrichen werden soll. Das entspreche mehr als 900 Stellen, berichtet n-tv ohne Angabe von Quellen.

Am Donnerstag wollen Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn und sein Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer Zahlen für das dritte Quartal präsentieren.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte Mitte Oktober einen verschärften Sparkurs angekündigt und das Programm "Turbine 2013" genannt. Air Berlin steckt unter anderem wegen der Folgen der Wirtschaftsflaute, der deutschen Flugsteuer und steigender Kerosinpreise in Turbulenzen.