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Air-France-Personal gegen Flüge in Ebola-Länder

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Mehrere Air-France-Mitarbeiter wehren sich gegen Flüge in von Ebola betroffene afrikanische Länder. Den Besatzungen wurde freigestellt, ob sie die Regionen weiter anfliegen wollen. In Deutschland und Spanien gibt es unterdessen erneut Ebola-Alarm.

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Die Besatzungen mehrer Flüge weigern sich laut Angaben eines Air-France-Sprechers, nach Guinea, Sierra Leone und Nigeria zu fliegen. Den Besatzungen sei es daher freigestellt worden, ob sie die Regionen weiter anfliegen wollten.

Bisher seien aber keine Flüge mit weniger Crew-Mitgliedern als üblich abgefertigt worden, sagte der Sprecher am Dienstag. Die Air-France-Gewerkschaft SNGAF hatte am Montag gefordert, Flüge in die von Ebola betroffenen Länder ebenfalls auszusetzen. An dem Ebola-Virus starben in Westafrika in diesem Jahr bereits 1.229 Menschen.
Air France fliegt mehr Ziele in Westafrika an als andere große Fluglinien. British Airways und Emirates haben ihre Flüge in die betroffenen Gebiete bereits eingestellt.