Reisen

Airline plant Corona-Impfpflicht für Passagiere

Für internationale Reisen werde in Zukunft eine Impfung gegen das Coronavirus Pflicht sein, ist Qantas-CEO Alan Joyce überzeugt.

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Flugpassagiere am Wiener Airport
Flugpassagiere am Wiener Airport
picturedesk.com (Symbolbild)

Alan Joyce sieht eine Impfung gegen das Coronavirus als Bedingung, um in Zukunft international fliegen zu können. Dies sagte der CEO der australischen Airline Qantas in der Fernsehsendung "A Current Affair", wie der "Sydney Morning Herald" berichtet.

"Wir klären ab, wie wir unsere Geschäftsbedingungen für internationale Reisende anpassen können, damit sie eine Impfung vorweisen können, bevor sie in ein Flugzeug steigen", sagte Joyce. "Ob das bei Inlandsflügen auch nötig sein wird, müssen wir abwarten. Aber für internationale Besucher, die nach Australien kommen oder das Land verlassen, denken wir, dass es eine Notwendigkeit ist." Joyce geht davon aus, dass noch mehr Airlines dem Vorbild von Qantas folgen könnten.

Qantas wird wegen Impf-Statement kritisiert

Konkret wünscht er sich einen elektronischen Impfpass, der anzeigt, welche Impfung durchgeführt wurde und wo sie akzeptiert wird. Es brauche dazu aber einen Logistik- und Technologie-Effort. Joyce’ Aussagen brachten ihm auf Twitter viel Kritik ein. "Oh nein, sieht so aus, als ob wir mit einer anderen Airline fliegen würden", antwortete eine Userin. Und Tracey Holmes, Moderatorin bei "ABC News" fragte: "Hallo, meine Rechts-Freunde. Ist das legal?"

Doch Joyce bekam auch Zuspruch: "Das sollte für alle Fluggesellschaften obligatorisch sein», schrieb eine weitere Userin. «Natürlich. Ich denke (und hoffe), dass alle ernsthaften international tätigen Airlines darauf bestehen werden, nur geimpfte Passagiere zu transportieren."

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