Österreich

AK erkämpfte 118 Millionen € für Mitglieder

674.000 Mitglieder hat die Arbeiterkammer in Oberösterreich. Im abgelaufen Jahr erkämpfte man fast 118 Millionen Euro für sie.

Heute Redaktion
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118 Millionen Euro erkämpfte die Arbeiterkammer 2019 für ihr Mitglieder.
118 Millionen Euro erkämpfte die Arbeiterkammer 2019 für ihr Mitglieder.
Bild: AK OÖ

"Lästig" zu sein, zahlt sich doch aus. Im Fall der Arbeiterkammer führte das sogar zu einem beachtlichen Erfolg. Denn im Jahr 2019 konnte man 117,91 Millionen Euro für seine Mitglieder erstreiten.

Rund 325.539 Anfragen wurden von den Experten der AK bearbeitet (2018 waren es 310.000). Der Großteil betraf das Arbeits- und Sozialrecht.

Rund 18.000 Rechtsakte wurden aufgenommen, in fast 8.900 Fällen ging die AK für Betroffene vor Gericht.

Auffällig ist folgende Entwicklung: Während die Zahl der Anfragen im Arbeitsrecht (zum Beispiel Kündigung, Lohn, Arbeitsvertrag) um mehr als sechs Prozent zurückgegangen ist, ist jene zu sozialrechtlichen Belangen (Themen wie Pension, Unfallrente oder Pflege von Angehörigen) um 17 Prozent gestiegen.

Vor allem Fragen im Sozialrecht

So ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, dass ein Großteil der 118 Millionen Euro – 72,1 Millionen Euro – auf das Sozialrecht entfiel. Ein weiterer großer Anteil – nämlich 30,35 Millionen Euro – wurde in Insolvenzverfahren für die von Firmenpleiten betroffenen Beschäftigten erkämpft. Und in Arbeitsrechtsangelegenheiten holte die AK 11,7 Millionen Euro herein.

Übrigens nicht immer geht es auch um richtig viel Geld: Der niedrigste Betrag, den die AK für einen Arbeitnehmer hereinbrachte, betrug 12 Euro – der höchste 120.100 Euro.

Es geht nicht nur ums Geld

AK-Präsident Johann Kalliauer meint zur Bilanz: "Es geht bei all diesen Themen für die Betroffenen meist nicht nur um Geld, das ihnen von Rechts wegen zusteht, sondern auch um ihre Existenzgrundlage. Nicht selten sind ganze Familien betroffen. Jeder einzelne Fall, in dem wir helfen können, ist ein Erfolg für uns."

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