AK-Plakat auf Türkisch: Das sagt FP und AK dazu

Die FPÖ kritisierte AK-Broschüren in türkischer Sprache, die Arbeiterkammer NÖ konterte: "Die gibt es nicht." Jetzt tauchten zwei Plakate auf, die AK: "Die sind aus dem Jahr 2015".

Bei der Werbung um die Gunst der Wähler bei der aktuellen Arbeiterkammerwahl in NÖ fliegen die Hackeln ein wenig tiefer, wer im Streit zwischen der FPNÖ und der niederösterreichischen Arbeiterkammer recht hat, muss jeder Leser, Bürger und Wähler selbst entscheiden. Udo Landbauer (FP) hatte bereits am Mittwoch Kritik an angeblichen Plakaten, Broschüren und Info-Materialien in türkischer Sprache der Arbeiterkammer Niederösterreich geübt ("Heute" berichtete).

AK im Impressum

Tatsächlich tauchten jetzt ein Plakat und ein Infoschild in türkischer Sprache auf (siehe Bilderserie). Udo Landbauer sagt dazu: "Am Impressum steht ganz klar: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich, Windmühlgasse 28. In Wiesers Arbeiterkammer werden neben türkischen Druckwerken offensichtlich auch Lügen mit den Zwangsbeiträgen der Arbeiter und Angestellten finanziert! Das hat nichts mit Arbeitnehmervertretung zu tun und zeigt, dass es eine starke freiheitliche Kraft in der Kammer braucht, um diesen Unsinnigkeiten ein Ende zu setzen!"

Aus 2015

Aus der Arbeiterkammer NÖ heißt es dazu: "Das war 2015. Das gibt es seither nicht mehr! Und es war zudem eine Kooperations-Veranstaltung mit sieben Partnern zum Thema Bildung,

wo wir mitgewirkt haben. Die Blauen haben alle unsere Aktivitäten 2015 zur Bildung überprüft und NIE beanstandet. Aber im Wahlkampf holt man halt gerne solche Dinge hervor." (Lie)