Wirtschaft

AK: Skipässe sollen Versicherungsschutz bieten

Heute Redaktion
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Bild: SBB

Wegen der hohen Bergekosten für verletzte Wintersportler (jährlich 60.000 betroffen) fordert die Arbeiterkammer Niederösterreich, dass alle Skiorte mit der Liftkarte auch eine Bergekostenversicherung anbieten.

Einige Skigebiete bieten jetzt schon mit dem Kauf eines Skipasses eine Bergekostenversicherung an. Das sollte laut AK NÖ zum Standard gehören.

Denn: Wenn ein verletzter Skifahrer keine Extraversicherung hat, die Bergekosten (etwa Helikopter-Einsatz) abdeckt, kann ein Unfall teuer werden. Berge- und Transportkosten im alpinen Gelände werden nämlich nur bei medizinischer Notwendigkeit von den Krankenkassen übernommen.

Bis zu 4.000 Euro und mehr kostet etwa ein Hubschraubereinsatz. Im Vorjahr mussten die Rettungshubschrauber über 2.000 Mal ins alpine Gelände ausrücken. Bedingt die Bergung auch noch einen erhöhten personellen und zeitlichen Aufwand, bewegen sich die Kosten schnell im zweistelligen Tausender-Bereich.

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