Österreich

Akademikerball: "Identitären"-Chef hat weiter Waffen...

Heute Redaktion
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Bild: Twitter/Bernt Koschuh

Der Chef der rechtsextremen "Identitären" hat für einen dramatischen Zwischenfall nach einem ansonsten ruhigen Akademikerball-Abend gesorgt. Er schoss in der U-Bahnstation Schottentor mit einer Pfefferspraypistole. Das Waffenverbot gegen ihn wurde nun bestätigt.

Der Chef der rechtsextremen "Identitären" hat für einen dramatischen Zwischenfall nach einem ansonsten ruhigen Akademikerball-Abend gesorgt. Er schoss in der U-Bahnstation Schottentor mit einer Pfefferspraypistole. Das Waffenverbot gegen ihn wurde nun bestätigt.

Martin Sellner darf weiterhin keine Waffen besitzen. Er soll - aus Notwehr wie er selbst sagt - am Abend des Akademikerballs in der U2-Station Schottentor einen Schuss aus einer Pfefferspraypistole abgegeben haben.

Der Vorfall ereignete sich am Abend des 3. Februar. In der Hofburg tanzten die Gäste des Wiener Akademikerballs, auf den Straßen demonstrierten hunderte Menschen gegen die Veranstaltung. Im "Jonas-Reindl" beim Schottentor ging Martin Sellner gerade zur U-Bahn. Dann fiel ein Schuss. Sellner gab an, dass er sich verteidigen musste, weil er von vier Vermummten angegriffen wurde. Die Polizei ermittelt weiter wegen gegenseitiger Körperverletzung.