Österreich

Akademikerball: Polizei- Einsatz bei Kunst-Uni

Heute Redaktion
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Nach den Protesten rund um den Akademikerball der FPÖ in Wien ist es am späten Freitagabend zu einem Einsatz mehrerer hundert Polizisten vor der Akademie der bildenden Künste gekommen. Die Exekutive hatte vermutet, dass sich Demonstranten, die strafbare Handlungen begangen hatten, in dem Gebäude befinden.

 

Die . Sie sind in Schlägereien und Sachbeschädigungen ausgeartet. 14 Menschen sind festgenommen und 22 verletzt worden. Von den Verletzten waren 17 Aktivisten und fünf Exekutivbeamte.
Gratis war die Sicherheit an diesem Abend auch nicht gerade. 2.000 Polizisten vor Ort, der .
Und wie gewohnt haben .


Tatsächlich waren keine Wüstlinge in der Universität. Die Polizei hat niemanden festgenommen, nur die Identitäten der Kundgebungsteilnehmer beim Verlassen des Gebäudes festgestellt. Die Aktion war gegen 01.30 Uhr abgeschlossen.

ÖH regt sich auf

Die Hochschülerschaft hat trotzdem mit einem Protest reagiert. Die Akademie sei gegen 22:00 Uhr für mehrere Stunden "eingekesselt" und "mehr als 100 Gäste festgehalten" worden, beschwert sich die ÖH. Es habe sich um einen "massiven Angriff auf den Tag der offenen Tür" gehandelt.

Uni-Besucher "verletzt"

Von allen Anwesenden seien die Personalien aufgenommen und "etliche von den Einsatzkräften festgehalten und verletzt" worden. "Die zeitliche Nähe zu der zuvor stattfindenden Kunst-Auktion zugunsten von Flüchtlingen" lasse "auf einen willkürlichen Akt von Polizeigewalt schließen". Die Hochschülerschaft verurteile das und schließe sich Rektorin Eva Blimlinger an, die von einem "Skandal" spreche.