Österreich

Ballgast ging mit Stock auf Journalisten los

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Hier live: Die Demonstrationen gegen den Wiener Akademikerball der FPÖ. Plus: Das tut sich vor der Hofburg und am Ball. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die Polizei ist für den Akademikerball 2018 in der Wiener Hofburg gerüstet. Knapp 3.000 Beamte stehen im Einsatz um für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen.

Ausschreitungen und Blockaden der Zufahrtswege zur Hofburg sollen verhindert werden. Kamerateams werden "zur Beweissicherung" im Einsatz sein.

Platzverbot um Hofburg

Wie auch in den Vorjahren wird es rund um die Hofburg ein Platzverbot gegen. Zutritt erhalten nur Ballgäste, Anrainer, Einsatzkräfte und akkreditierte Journalisten. Die am Heldenplatz aufgestellten Parlaments-Container werden besonders geschützt.

Als Protest gegen den Akademikerball werden drei Demozüge durch die Wiener Innenstadt ziehen. Der erste startet um 15 Uhr am Wallensteinplatz (Brigittenau) und trifft gegen 16.30 bei der Universität auf eine zweite Gruppe. Ab 17 Uhr wollen die Demonstranten dann gemeinsam über Ring und Zweierlinie bis zum Girardipark (Wieden) marschieren, wo die Abschlussveranstaltung stattfinden wird.

Container mit Glasflaschen entfernt

Bei der Polizei rechnet man mit deutlich über 1.000 Teilnehmern. In der City wurden in den letzten Tagen sogar die Container für Glasflaschen und Plastikflaschen entfernt. Die Polizei fürchtete, die Demonstranten könnten die Behälter als "Rammböcke", die Flaschen als Wurfgegenstände verwenden.

Auf Nachfrage von "Heute" erklärte Polizeisprecher Paul Eidenberger, dass es derzeit keine Hinweise gibt, "dass aus dem Ausland gewaltbereite Demonstranten einreisen". Noch wurden keine Busse angehalten bzw. aggressive Personen aufgegriffen.

Wegen diverser Platzverbote in der Innenstadt sind die Citybuslinien 1A, 2A und 3A ab etwa 14.00 Uhr nicht mehr in Betrieb.

Großräumig ausweichen

Bei den Wiener Linien kommt es Freitagnachmittag zu mehreren Beeinträchtigung. Fahrgästen wird empfohlen, großräumig auszuweichen bzw. die U-Bahnen zu benutzen.

(red)