Österreich

AKH: Kostenexplosion bei der Umstellung der EDV

Österreichs größtes Spital kommt nicht aus den Negativschlagzeilen. Diesmal in der Kritik: Das Projekt AKIM zur Umstellung der EDV.

Heute Redaktion
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Österreichs größtes Spital kommt nicht aus den . Diesmal in der Kritik: Das Projekt AKIM zur Umstellung der EDV.

Der diesbezügliche Bericht des Rechnungshofes ist vernichtend: Ursprünglich waren für AKIM 36,34 Mio. Euro vorgesehen. Abgeschlossen sollte das Projekt bereits 2006 sein. Durch mehrjährige Verzögerungen im Vergabeverfahren konnte das Projekt jedoch erst zu diesem Zeitpunkt begonnen (!) werden. Fertig ist die Umstellung immer noch nicht.

Dafür haben sich die Kosten auf über 60 Miollionen Euro beinahe verdoppelt, obwohl der Leistungsumfang reduziert wurde, wie der Rechnungshof festhält. Laut Prüfern gab es schwere Mängel: Fehler im Projektmanagement, keine Definition genauer Kriterien zur Softwareentwicklung und fehlendes Controlling. Auch das Wilhelminenspital hat der Rechnungshof geprüft. Befund dort: schlechte Koordinierung und Fehlen eines Langzeitkonzepts bei baulichen Erhaltungsmaßnahmen.

R. Zwickelsdorfer

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