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Akihito von Japan: Das sagt er zu den Abdankungs-Ger...

Heute Redaktion
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Vor wenigen Wochen wurden Gerüchte laut, dass Kaiser Akihito von Japan (82) abdanken wolle. Zahlreiche Nachrichtenagenturen verkündeten die Schock-Nachricht, die das ganze Land aufwirbelte. Nun spricht der 82-Jährige selbst zum Volk und nimmt Stellung zu den Spekulationen.

Vor wenigen Wochen wurden Gerüchte laut, dass Kaiser (82) abdanken wolle. Zahlreiche Nachrichtenagenturen verkündeten die Schock-Nachricht, die das ganze Land aufwirbelte. Nun spricht der 82-Jährige selbst zum Volk und nimmt Stellung zu den Spekulationen. 

Wie japanische Nachrichten-Agenturen berichteten, soll sich Kaiser Akihito zunehmend seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen sein und wolle sein Amt niederlegen, solange er noch fit sei. Nur wenige Stunden danach wurde das Gerücht von einem Palast-Sprecher dementiert. Nun fragt man sich, was wohl die Wahrheit ist und wie es mit den japanischen Royals weitergeht.

Am 08. August bringt Kaiser Akihito selbst Licht ins Dunkle und richtet sich mit einer Video-Botschaft an sein Volk. "Ich bin über 80 Jahre alt und glücklicherweise bei guter Gesundheit. Wenn ich bedenke, dass sich mein Fitness-Level laufend verschlechtert, bin ich besorgt, dass es schwer werden könnte, meine Aufgaben als Symbol des Staates mit ganzer Kraft fortzuführen, wie ich es bis jetzt getan habe", sagt der Monarch und bestätigt damit einen Teil der Spekulationen. 

"Ich denke, es ist nicht möglich, die Handlungen des Kaisers den Staat betreffend und seine Aufgaben als Symbol des Staates weiter zu reduzieren", wie er nachdenklich fortfährt. So muss Akihito seine Rolle als Kaiser ausfüllen, so gut es eben geht. In der Verfassung ist eine Abdankung des Kaisers allerdings nicht vorgesehen und dem muss er sich beugen.

Anschließend machte der Kaiser aber nochmals deutlich, dass er es nicht ohne seiner Verwandten schafft. Es sei seine Hoffnung, dass die kaiserliche Familie zu aller Zeit bei den Menschen ist und mit ihnen daran arbeitet, die Zukunft des Landes zu Formen. "Mit diesem aufrichtigen Wunsch habe ich entschieden, Sie das wissen zu lassen."

Nach der Veröffentlichung des Videos richtet sich auch der japanische Premierminister Shinzo Abe (61) an die Öffentlichkeit. "Ich möchte den Umstand ernst nehmen, dass sich der Kaiser an die Nation gewandt hat. In Hinsicht auf das Alter des Kaisers und der Belastung seiner Aufgaben, glaube ich, müssen wir daran denken, welche Beschwerden es ihm bereitet und was wir tun können", so der Politiker. 

Quelle: bunte.de