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Akku rettet Leser vor willhaben-Abzocker

Um Haaresbreite hätte Hubert O. eine Drohne im Wert von mehr als 2.000 Euro an Betrüger verloren. Aber: Das Gerät kam von selbst zurück!

Heute Redaktion
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Gerade noch einmal gut gegangen: Wegen des großen Akkus kam die an Betrüger verschickte Drohne am Postweg retour.
Gerade noch einmal gut gegangen: Wegen des großen Akkus kam die an Betrüger verschickte Drohne am Postweg retour.
Bild: Unsplash

Immer wieder treiben Betrüger ihr Unwesen auf Online-Auktionshäusern wie "willhaben.at". Schon im Dezember haben wir vor einem Trick gewarnt, bei dem gutgläubige Verkäufer zur Herausgabe einer Transportgebühr überredet werden. Ein weiterer "Heute"-Leser entging nun um Haaresbreite einer anderen Betrugsmasche.

"Ich habe eine hochwertige Drohne zum Kauf angeboten", erzählt Hubert O. gegenüber "Heute.at". "Kurz darauf meldete sich jemand und fragte, ob ich auch in die USA versenden würde. Ich antwortete mit Ja, wenn ich vorab das Geld am Konto habe."

Wenig später habe eine internationale Bank per E-Mail vermeldet, dass 2.250 Dollar hinterlegt seien. Das Geld werde aufs Konto weitergeleitet, sobald das Paket versendet sei.

Keine Spur vom Geld

Im Glauben, dadurch ausreichend abgesichert zu sein, brachte O. das hochwertige Gerät zur Post. Vom Geld fehlte allerdings auch nach Tagen jede Spur: "Eine Antwort von der Bank gab es trotz einiger Mails nicht und der Käufer war plötzlich nicht mehr erreichbar!"

Zufall rettete den Tag

Rasch wurde klar: O. war Betrügern auf den Leim gegangen, die teure Drohne schien hoffnungslos verloren. Nur einem glücklichen Zufall verdankt unser Leser, dass es anders kam: "Eines Morgens klingelte mich der Zusteller aus dem Bett und übergab mir meine Drohne!" Der Grund dafür? "Das Paket wurde in Köln als Luftfracht gescannt und dabei ist aufgefallen, dass der starke Akku in der Drohne nicht dafür zugelassen ist."

So schützt man sich

"willhaben ist natürlich sehr daran interessiert, dass alle User eine erfolgreiche und positive Erfahrung mit unserer Plattform machen", erklärt das Unternehmen auf "Heute.at"-Anfrage zu Betrug im Netz.

Generell sollte man von Transaktionen aus und ins Ausland Abstand nehmen, insbesondere wenn man die andere Person nicht persönlich kennt. Keinesfalls sollte man sich zu anonymen Zahlungsmitteln wie etwa Bargeldtransfer oder Gutscheinkarten überreden lassen.

willhaben rät außerdem, den "Kontakt sofort einzustellen", sollte ein Interessent oder Verkäufer per SMS oder WhatsApp antworten und dann auf eine Email-Adresse verweisen. "Ebenso gibt es keinen vernünftigen Grund, warum man als Verkäufer irgendeine Zahlung leisten sollte", so der Plattform-Betreiber.

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