Wien

Aktion scharf: 29 Anzeigen gegen Wiener Hundehalter

Keine Leine, kein Maulkorb, kein Führschein: Bei einer Aktion scharf wurden nun knapp 100 Hundehalter kontrolliert. "Heute" hat die Bilanz.

Heute Redaktion
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Polizei und Stadt kontrollierten bei der Aktion scharf 97 Hundehalter und ihre Tiere.
Polizei und Stadt kontrollierten bei der Aktion scharf 97 Hundehalter und ihre Tiere.
LPD Wien

Die Polizei und das Veterinäramt der Stadt Wien haben im Juli knapp zwei Wochen lang gemeinsame Schwerpunktaktionen durchgeführt und die Hundehaltung in Parks und auf öffentlichen Flächen in der ganzen Stadt kontrolliert. Es wurden dabei 97 Hundehalter kontrolliert, drei davon waren Halter von Listenhunden.

13 Hunde waren nicht gechippt, was kein Sicherheitsproblem ist, aber sehr wohl Tierschutz-relevant, denn wenn ein Hund verloren geht, kann er mit Chip sehr rasch dem Besitzer wieder übergeben werden. Im Tierquartier landen immer wieder Tiere ohne Chip.

Listenhunde-Herrchen hatte keinen Hundeführschein

Bei zwei Hunden fehlte der Maulkorb, bei 13 die Leine, bei einem Listenhund fehlte der verpflichtende Hundeführschein. Gegen dessen  Tierhalter wurde ein Strafverfahren eingeleitet, er muss den Schein nachmachen, tut er es nicht, gibt es weitere Strafen, bei weiterer Missachtung der gesetzlichen Regelung wird der Hund abgenommen. Für die anderen Vergehen wurden entsprechende Anzeigen oder Organmandate verhängt.

„Der Großteil der Hundehalter hält sich an die Regeln, das Miteinander in unserer Stadt gut funktioniert.“ , bedankt sich Tierschutzstadträtin Ulli Sima bei den Hundebesitzern und natürlich auch bei der Wiener Polizei, die seit vielen Jahren gemeinsame Schwerpunktaktionen mit der Stadt durchführt.