Österreich
Aktion scharf gegen rücksichtslose Parker
Meist überlange Kleinlaster, die weit in den Radweg ragen. Ein Problem für viele Radler in Linz. Deshalb hat die Stadt nun eine Aktion scharf angekündigt.
Jetzt gibt's doch eine Reaktion aus dem Radhaus …
Nachdem „Heute" darüber berichtet hat, dass der Radweg in der Linzer Gruberstraße immer zugeparkt ist und die Stadt Linz den verärgerten Radlern, die sich auf schauauflinz.at beschwerten, aber schrieb, man könne nix machen, macht jetzt Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) mobil – und zwar GEGEN die Radlweg-Zuparker.
„Im ersten Schritt werden wir gemeinsam mit der Polizei eine Aktion scharf durchführen. Sollte diese keine Wirkung zeigen, sind wir gezwungen, bauliche Veränderungen zum Schutz der Radfahrer zu veranlassen", kündigte der freiheitliche Vizebürgermeister an.
Überlange Kleinlaster sind das Problem
Der Ärger über die rücksichtslosen Radweg-Blockierer sei verständlich. "Radwege sind ebenso frei zu halten wie Fahrbahnbereiche. Durch das rüde Verhalten mancher Autofahrer sind viele Radfahrer gezwungen, die Straßenverkehrsordnung zu verletzen, in dem sie etwa auf Gehwege ausweichen müssen. Das gehört schleunigst abgestellt", so Hein.
Besonders im Visier hat man dabei Schrägparkplätze, die an Radwege grenzen und nicht für überlange Autos gedacht sind. Denn gerade dort kommt es immer wieder zu Problemen.
(ab)