Österreich

Aktion scharf gegen Verbrechen

Heute Redaktion
Teilen

Experten erwarten wegen der Wirtschaftskrise einen Kriminalitätsanstieg. Wir werden alles unternehmen, damit es nicht so kommt, verspricht Sicherheitsdirektor Franz Prucher. Die Polizei hält mit verstärkter Präsenz und Präventionsarbeit dagegen.

Die Verbrechensrate soll auf Grund der Krise steigen. Besonders die Zahl der Einbrüche explodiert, warnen Experten (Heute berichtete).
Niederösterreichs Polizei ist aber gewappnet, sagt Sicherheitsdirektor Franz Prucher.
Die Exekutive reagiert in der Zeit der Dämmerungseinbrüche mit einem Bündel an Maßnahmen: mehr Streifen mit Uniformierten und Beamten in Zivil, größere Bundesländer-übergreifende Schwerpunktaktionen gemeinsam mit Wien und dem Burgenland sowie verstärkte Prävention (Info-Abende, wo Bürger erfahren, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann).
Prucher bleibt optimistisch: Im langfristigen Niederösterreich-Schnitt merken wir nichts von einem Anstieg der Kriminalität. Im Gegenteil. Die Gewaltdelikte sind auf niedrigem Niveau und von 13 Banküberfällen haben wir heuer zwölf aufgeklärt. Das Problem bleiben die Wohnhaus-Einbrüche. Prucher: Zahlenmäßig werden wir heuer besser als 2007 liegen. Wir haben in Niederösterreich 700.000 Häuser und Wohnungen. Am Dienstag gab es keinen einzigen Einbruch. Ein Tag der Freude!