Politik

Aktivist stürmte Präsentation der Burgenland-Koaliti...

Heute Redaktion
14.09.2021, 14:36

Nachdem am Freitag die neue SPÖ-FPÖ-Koalition im Burgenland präsentiert wurde, kam es vor dem Landhaus in Eisenstadt zu wütenden Protesten von Demonstranten. Einer der Demonstrierenden, ein Mitglied der "Offensive gegen Rechts" sorgte dann dafür, dass Landeshauptmann Hans Niessl und sein künftiger Stellvertreter Johann Tschürtz bei ihrer Pressekonferenz gestört wurden.

 
Nachdem am Freitag die neue SPÖ-FPÖ-Koalition im Burgenland präsentiert wurde, kam es vor dem Landhaus in Eisenstadt zu wütenden Protesten von Demonstranten. Einer der Demonstrierenden, ein Mitglied der "Offensive gegen Rechts" sorgte dann dafür, dass Landeshauptmann Hans Niessl und sein künftiger Stellvertreter Johann Tschürtz bei ihrer Pressekonferenz gestört wurden.

"Sicher nicht ohne unseren Widerspruch", kommentierte der in die Präsentation geplatzte Aktivist den neuen Regierungspakt laut "ORF Burgenland". "Wir sagen, dass wir ihnen keine ruhige Minute mehr lassen werden. Gegen diese rechte Hetze, die jetzt im Burgenland stattfindet - und das von zwei Parteien", so der junge Mann, der den beiden lächelnden Koalitionspartnern das Wort abschnitt.

Während Niessl sogleich weiter seine offenbar neu entdeckte Liebe für die FPÖ zeigen konnte, herrschte österreichweit Schock. In den Landes-SPÖ-Zentralen schwankte die Stimmung zwischen der Warnung davor, dass die FPÖ zu keiner ehrlichen Politik fähig sei (Landeshauptmann Peter Kaiser, Kärnten) bis hin zu Rücktrittsforderungen für jene, die bei den Roten die Zusammenarbeit gutheißen würden (stellvertretende Klubvorsitzende Tanja Wehsely, Wien).

Gratulationen kamen dagegen von der FPÖ und besonders Heinz-Christian Strache. In einer von ihm veröffentlichten Aussendung ist bereits von angedachten temporären Grenzkontrollen die Rede.

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