Formel 1

"Akzeptiere ich nicht!" Verstappen-Boykott in Mexiko

Max Verstappen hat am Sonntag Formel-1-Geschichte geschrieben. Als erster Fahrer gewann er 14 Saisonrennen. Schon davor sorgte ein Boykott für Wirbel. 

Heute Redaktion
Max Verstappen verweigerte Interviews in Mexiko.
Max Verstappen verweigerte Interviews in Mexiko.
Imago Images

Im Fahrerlager der Formel 1 herrscht dicke Luft. Denn Doppel-Weltmeister Max Verstappen weigerte sich rund um das Rennen in Mexiko City, dem britischen Pay-TV-Sender "Sky" Interviews zu geben. Damit reagierte der niederländische Red-Bull-Pilot auf die Berichterstattung des Senders, die dem 25-Jährigen so überhaupt nicht passte. 

Konkret geht es um den "Sky"-Reporter Ted Kravitz, der sich wiederholt kritisch über Verstappen äußerte. Der renommierte Formel-1-Berichterstatter erklärte in der Nachbesprechung des Rennens der USA, dass Mercedes-Pilot Lewis Hamilton im Jahr 2021 um seinen Formel-1-Titel gebracht wurde, bezeichnete den Briten als "achtfachen" Weltmeister und meinte außerdem, Verstappen könne keinen Titel "auf eine Normale Art und Weise" gewinnen, bezog sich dabei auf das Punkte-Wirrwarr rund um das Regenrennen in Japan. 

"Akzeptiere ich nicht"

Im dramatischen Saisonfinale 2021 überholte Verstappen seinen britischen Rivalen erst in der letzten Runde, nachdem sich bloß die zwischen den beiden liegenden Autos zurückrunden durften. Der damalige Rennleiter Michael Masi verlor daraufhin seinen Job.

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    Grand Prix von Texas: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Texas: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Michael Potts

    Nun wurden dem Niederländer die Kravitz-Äußerungen zu viel, der Rennsieger verweigerte dem britischen "Sky"-Ableger, genauso wie den deutschen und italienischen Schwestersendern, jegliches Interview. Daran beteiligte sich auch der komplette Red-Bull-Rennstall.

    "Es hat nichts mit diesem Wochenende zu tun. Es waren durchgehende Sticheleien und Respektlosigkeiten. Irgendwann reicht es einfach und ich akzeptiere es nicht", erklärte Verstappen seinen Interview-Boykott, der auch nach dem Rennen fortgesetzt wurde. 

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