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Alarm: Hunde der Queen bald "bedrohte Tierart"

Heute Redaktion
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Cleopatra hatte ihre Tempelkatzen, Queen Elizabeth II. von England hat ihre Welsh-Corgis. Seit den 30ern sind immer mehrere der berühmte Tiere im Buckingham Palace unterwegs. Doch jetzt erreicht eine Schreckensnachricht den Palast: Die Tiere gehören voraussichtlich schon ab 2014 zu den bedrohten Tierarten.

Sogar im berühmten Video, in dem James Bond die Queen zur Eröffnung der Olympischen Spiele bringt, spielen die Corgis eine Rolle. Doch der Ruhm reicht nicht, um englische Hundeliebhaber zum Züchten zu animieren. In diesem Jahr seien bisher nur 241 reinrassige Welsh-Corgi-Pembroke-Welpen zur Welt gekommen, schlägt der britische Hundezüchter-Verband Alarm. Sollte bis Jahresende nicht die kritische Zahl von 300 Welpen erreicht werden, müssten die Corgis ab Jänner als "bedrohte einheimische Rasse" geführt werden.

Ein Grund, warum die kurzbeinigen Hütehunde nicht mehr so beliebt sind, könnte ihr legendär durchdringendes Kläffen sein. Im Buckingham Palace dürfen die possierlichen Tierchen frei herumlaufen und immer wieder posieren sie auch für offizielle Queen-Porträts. Manche Leute haben aber Nachbarn und mit den kleinen "Kläffern" macht man sich wohl schnell unbeliebt.

Die englische Zeitung "Daily Telegraph" glaubt, einen weiteren Grund gefunden zu haben, warum die Hündchen vom Aussterben bedroht sind. 2007 verabschiedete Englands Labour-Regierung ein Gesetz, dass das Kupieren von Corgi-Schwänzen verbietet. Dadurch hat sich das Aussehen der Hunde geändert und die Leute wollen die Hündchen nicht mehr haben.

APA/red.