Kärnten

Alarmfahndung umsonst! Frau täuschte Raub nur vor

Weil sie finanzielle Probleme hatte, täuschte eine 20-Jährige einen Raub vor. Nun gestand sie, dass es diesen nie gegeben hat. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Polizei fahndete umsonst. (Symbolbild)
Die Polizei fahndete umsonst. (Symbolbild)
picturedesk.com

Eine Frau, 20 Jahre alt, wurde am Sonntag auf dem Heimweg in St. Stefan im Lavanttal auf der Hauptstraße von einem Unbekannten ausgeraubt. Diese Version erzählte das vermeintliche Opfer der Polizei, die es nach dem angeblichen Vorfall alarmierte. Nur wenig später machten sich mehrere Bezirksstreifen und eine Diensthundestreife auf die Suche nach dem Täter, einem etwa 180 Zentimeter großen Mann mit Dreitagebart. 

Wie sich nun, nicht einmal einen Tag später, herausstellte, gab es diesen Raub gar nicht. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Wolfsberg ergaben Zweifel an der Version der 20-Jährigen. Mittlerweile ist die Frau geständig, den Vorfall frei erfunden zu haben. Als Begründung und Motiv gibt die 20-Jährige finanzielle Probleme an. 

DIe Frau wird wegen der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Der mögliche Strafrahmen sieht in so einem Fall sogar eine mögliche Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe vor. Die Kosten für den notwendig gewordenen Polizeieinsatz am Sonntag muss die Frau allerdings nicht tragen. Das bestätigte ein Pressesprecher der Polizei gegenüber "Heute".

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