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Albert - Warum?

Albert – warum? thematisiert das Leben eines geistig behinderten jungen Mannes in einem Dorf in der Oberpfalz.

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Der Streifen wurde vom deutschen Regisseur Josef Rödl 1978 als Abschlussfilm an der Hochschule mit Laiendarstellern gedreht.

Der behinderte Protagonist Albert wird nach seiner Rückkehr aus einer Nervenheilanstalt verspottet und erhängt sich am Glockenseil der Kirche.

In seiner Abwesenheit hat sein Vater den Hof an seinen Neffen Hans übertragen und damit Albert, der als einziger Sohn den Hof hätte erben sollen, an den Rand gedrängt. Albert stellt während einer mehrtägigen Abwesenheit von Hans unter Beweis, dass er sehr wohl die Anforderungen der bäuerlichen Arbeitswelt erfüllen kann.

Auf die Rückkehr des Hoferben und die damit verbundene erneute Degradierung jedoch reagiert er subversiv: Er verunstaltet ein Feld mit dem Pflug, lässt ein Schwein im Fluss ertrinken und Baumstämme ins Wasser rollen. Sein Wunsch nach befriedigender Arbeit und Zuneigung bleibt unerfüllt.