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Albino-"Rudolf" kam in Schönbrunn zur Welt

Heute Redaktion
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Bild: Norbert Potensky/Tiergarten Schönbrunn

Der "Babyboom" im Tiergarten Schönbrunn reißt nicht ab. Der jüngste Nachwuchs ist ein Rentierweibchen, das am 25. April geboren wurde. Passend zu seinem weißen Fell hat es von seinen Pflegern den Namen "Lumi" bekommen, was im Finnischen "Schnee" bedeutet.

ist ein Rentierweibchen, das am 25. April geboren wurde. Passend zu seinem weißen Fell hat es von seinen Pflegern den Namen "Lumi" bekommen, was im Finnischen "Schnee" bedeutet.

in Schönbrunn: Am 25. April erblickte ein weibliches Albino-Rentierbaby das Licht der Welt. Bei ihrer Geburt hatte Lumi etwa fünf Kilogramm und konnte bereits nach wenigen Minuten auf ihren dünnen Beinchen stehen.

"Rentiere leben in den kargen Weiten der arktischen Tundra und Taiga. Weibchen und Jungtier müssen bereits wenige Tage nach der Geburt mit der Herde weiterziehen, um neue Weidegründe aufzusuchen", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Lumi hat große Familie

Die Schönbrunner Rentierherde besteht aus sechs Tieren, fünf Weibchen und einem Männchen. Rentiermännchen Hank ist im September 2010 aus dem Zoo Gelsenkirchen gekommen und in Wien nun zum fünften Mal Vater geworden. Die Mutter von Lumi ist Helmi, die 2007 im Tiergarten geboren wurde.

Schratter: "Für Helmi ist es das zweite Jungtier. Sie umsorgt ihr Kleines liebevoll. Das erste halbe Jahr wird es gesäugt." Rentiere haben eine Besonderheit: Im Gegensatz zu allen anderen Hirscharten trägt auch das Weibchen ein Geweih. Bei der kleinen Lumi wird es im Alter von etwa drei Monaten zu wachsen beginnen.

FalkennachwuchsDoch auch im Schloss Rosenburg gibt es Grund zur Freude: Denn hier haben Falken Nachwuchs bekommen.

Die beiden Babys liegen noch etwas Matsch in der Gegend herum - aber bald werden auch sie durch die Lüfte schweben.