Nach den Gewaltexzessen in Wien Favoriten werden am Donnerstag Polizeicontainer am Reumannplatz aufgestellt. Diese sollten dafür sorgen, dass sich die Lage in Österreichs Gewalthotspot wieder beruhigt. Ab Samstag wird außerdem eine Waffenverbotszone in Kraft treten.
In einer Presseaussendung kritisiert nun aber der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss die Arbeit von Bürgermeister Michael Ludwig. Dieser würde bei der überfraktionellen Zusammenarbeit aufgrund der Gewalt in Wien komplett auf die FPÖ "vergessen". Stattdessen seien die Versuche des Bürgermeisters nur halbherzig und "ein billiger und schlecht gemachter Versuch, die Wiener FPÖ zu kopieren", betont Krauss.
Als Beispiel dafür gibt er an, dass seit Jahren alle Anträge abgelehnt werden und jetzt durch "Alibi-Aktionen" nur so getan werde, als würde man Maßnahmen für die Sicherheit der Wiener setzen. Die Idee von den Polizei-Containern, die am Reumannplatz platziert werden, hätten die Freiheitlichen vor allen anderen gehabt.
"Wir sind die einzige Kraft, die die Wiener Stadtregierung tatsächlich vor sich hertreibt, unsere Oppositionsarbeit zeigt offenbar Wirkung. Doch wir sind noch längst nicht am Ziel angekommen", fährt Krauss weiter fort. Denn die Container, die heute platziert werden, sind bei weitem nicht genug. Damit Wiens Straßen wieder sicher werden, muss ein großer Hebel in Bewegung gesetzt werden, bekräftigt er abschließend.